Fragen zur Corona Impfung

Aufklärungsbögen Impfung

Für Ihre Impfung bitten wir Sie die folgenden Unterlagen ausgefüllt mit zu Ihrem Impftermin mitzubringen:

Beim Impfstoff von BioNTech/Pfizer und Moderna benötigen wir drei Dokumente von Ihnen. Zum einen den Aufklärungsbogen, den Anamnesebogen und die Zusatz Einwillungserklärung.



Auf dieser Seite finden Sie Informationen zur Coronavirus SARS-CoV-2 Impfung 

 

SafeVac 2.0 – Smartphone-App zur Erhebung der Verträglichkeit von COVID-19-Impfstoffen
Bitte laden Sie sich am besten auch gleich die App herunter, mit der Sie mögliche Nebenwirkungen oder überstarke Impfreaktionen zur Verbesserung der Impfstoffe an das Paul-Ehrlich-Institut melden können:

https://www.pei.de/DE/newsroom/hp-meldungen/2020/201222-safevac-app-smartphone-befragung-vertraeglichkeit-covid-19-impfstoffe.html"

Informationsseite: Mein Covid Begleiter"  wurde für Omikron-Betroffene mit mildem Verlauf entwickelt. Sie enthält in einfacher, verständlicher Sprache alles, was man zur eigenen Erkrankung wissen sollte, mit Tipps und Hinweisen. Aufgeteilt in 22 kurze Informationsvideos, Downloads und Informationstexte. Die Seite ist gratis zugänglich für alle unter: www.mein-covid-begleiter.de


Frage: Ab wann ist der Proteinimpfstoff Nuvaxovid® von Novavax in unserer Praxis verfügbar?
Antwort:  Wegen sehr niedriger Nachfrage bei uns, bieten wir diese Impfung nicht an. Wir bitten Sie daher sich an eines der zahlreichen Impfzentren zu wenden.


Frage: Mit welchem Impfstoff werde ich geimpft?
Antwort:  Generell verwenden wir ausschließlich den Impfstoff Comirnaty der Firma Biontech. In der Vergangenheit kam es hier, wie bekannt, zu Lieferengpässen, so dass wir auf den Impfstoff von Moderna ausweichen mussten. Das ist für die Zukunft nicht mehr zu erwarten. Da wir noch Impfdosen von Johnson&Johnson übrig haben, können wir Ihnen diese bei direkt Anfrage auch anbieten (beachten Sie hier bitte die derzeit gültigen Richtlinien zum Impfstatus).


Frage: Werden bei Ihnen auch Kinder zwischen 5 und 12 Jahren mit dem Biontech Kinder Impfstoff geimpft?
Antwort:  Wegen sehr niedriger Nachfrage bieten wir diese Impfung nicht mehr an, obwohl wir sie für sinnvoll halten.  Bitte wenden Sie sich an eines der zahlreichen anderen Impfangebote im Umreis.


Frage: Sollen Jugendliche mit dem BioNTech-Impfstoff gegen das Corona-Virus geimpft werden?
Antwort: Die STIKO hat sich vorgestern fest gelegt: Die Impfung wird für Jugendliche mit bestimmten Vorerkrankungen empfohlen und dann, wenn im selben Haushalt jemand wohnt, er selbst hoch gefährdet ist und nicht geimpft werden kann oder bei dem die Impfung vermutlich nur vermindert wirkt. - Die Impfung kann auf Wunsch aber jedem Jugendlichen ab 12 gegeben werden. Einzelheiten gibt es hier:

-> Weitere Informationen <-


Frage: Wo finde ich die Kontaktdaten der Corona-Schwerpunktpraxen im Landkreis Esslingen?
Antwort: Die Kontaktdaten der Corona-Schwerpunktpraxen können Sie folgender Datei entnehmen.

Liste der Schwerpunktpraxen


Frage: Mit welchem Impfstoff werde ich geimpft? 
Antwort: Wir bekommen derzeit Impfstoffe von Biontech, AstraZeneca und Johnson&Johnson, in Zukunft möglicherweise auch von Moderna. Der Staat teil die Impfstoffe zu. Wir erfahren immer erst ganz kurz vorher, welche Impfstoffe wir bekommen und wieviel. Das macht eine vernünftige Planung leider unmöglich.


Frage: Gibt es über die Impfreaktionen hinaus ernstere Impf-Nebenwirkungen?
Antwort: Ja, bei allen Impfstoffen sind Nebenwirkungen gemeldet worden, die als ernst eingeschätzt wurden und beispielsweise im Krankenhaus behandelt worden sind. Das Paul-Ehrlich-Institut sammelt all diese Meldungen und veröffentlicht sie auf seiner Webseite. Besonders interessant ist der zusammenfassende Bericht, der alle 3 Monate neu erstellt wird. Er ist hier abzurufen. Im letzten Bericht, der Anfang Mai veröffentlicht wurde, waren beispielsweise die Gesamtzahl der Meldungen zu Biontech am niedrigsten und für AstraZeneca am höchsten, der Anteil der ernsten Nebenwirkungen an allen Meldungen war bei BioNTech mit 11,8% aber am höchsten, während für AstraZeneca 8,1% der Meldungen als schwerwiegend bezeichnet wurden. 

Bei den beiden Vektor-Impfstoffen von AstraZeneca und Johnson&Johnson sind sehr selten Thrombosen an ungewöhnlichen Stellen wie den Hirnsinus (bestimmten Sammelstellen des Blutes im Gehirn) und im Bauchraum aufgetreten. Diese waren häufig verbunden mit einer Verringerung der Blutplättchen, wodurch gleichzeitig punktförmige Blutungen in der Haut, Petechien, auftraten. Weitere Infos

Die Aufklärungsbögen enthalten hierzu genaue Angaben. - Zur Einschätzung, wie groß das Risiko ist, empfehlen wir diese Vergleichsgrafik: Vergleichsgrafik anzeigen

Thrombosen an den üblichen Stellen wie in den Bein- oder Armvenen, Lungenembolien usw. stellen kein erhöhtes Risiko für eine Impfnebenwirkung dar, auch keine genetisch festgestellte Neigung zu Thrombosen. 
Noch seltener kann es zu einer schweren allergischen Reaktion mit Ohnmacht kommen, einem anaphylaktischen Schock. Wer schon mal eine so schwerwiegende Reaktion, die ja auf jeden Fall zu einer Noteinweisung in ein Krankenhaus geführt haben würde, erlitten hat, soll in einem allergologischen Zentrum geimpft werden. - Aber auch hier gilt: Die üblichen Allergien gegen Pollen, Lebensmittel, Kosmetika usw. erhöhen das Risiko nicht. 


Frage: Wann bin ich durch die Impfung geschützt?  
Antwort: Es ist bisher noch nicht abschließend geklärt, in welchem Umfang die Impfung nicht nur gegen das Krankwerden, sondern auch gegen die Infektion selber hilft, also ob ein vollständig geimpfter Mensch das Virus trotzdem noch auf seinen Schleimhäuten haben und es dann ja auch weiter verbreiten kann. Die bisherigen Daten sind zunächst ermutigend: Zunächst besteht auch hier ein guter Schutz, weshalb die offizielle Regelung in Baden-Württemberg ja besagt, dass er einem Menschen gleich zu stellen ist, der gerade einen frischen negativen Schnelltest gemacht hat. Er braucht sich beispielsweise auch nicht abzusondern, wenn er Kontaktperson eines Erkrankten ist. Dieser Schutz auf der Schleimhaut nimmt allerdings vermutlich mit der Zeit wieder ab, so dass man sich ab einem halben Jahr später darauf nicht mehr so sicher verlassen darf. - Da der Schutz vor Weiterverbreitung in keinem Fall 100% sein kann, ist man wie jeder andere auch verpflichtet, die Maskenpflicht, die Abstandsregeln und andere staatliche Einschränkungen weiterhin einzuhalten.


Frage: Wie lange hält der Impfschutz an?  
Antwort: Wie lange der Impfschutz anhält, ist derzeit noch nicht bekannt.  


Frage: Wie wirksam ist die Impfung:  
Antwort: Es gibt hierfür sehr viele Zahlen aus unterschiedlichen Studien. Zusammengefasst darf man für den Schutz vor einer schweren Erkrankung für alle Impfstoffe von einer Wirksamkeit zwischen mindestens 85, eher aber 95 und 100% ausgehen. Die 100% wurden übrigens in der Zulassungsstudie für AstraZeneca in den USA an 32.000 Patienten erzielt. Ähnlich groß sind die Studien für Biontech gewesen mit 95% Schutz. - Wer sich genauer einlesen möchte, dem sei das äußerst seriöse Harding-Institut empfohlen: https://hardingcenter.de/de/unstatistik/unstatistik-des-monats-maerz-wie-wirksam-und-sicher-ist-die-astrazeneca-impfung
https://hardingcenter.de/de/mrna-schutzimpfung-gegen-covid-19


Frage: Welche Impfreaktionen können nach der Impfung auftreten?  
Antwort: Die am häufigsten berichteten Impfreaktionen in den Zulassungsstudien waren Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Schüttelfrost, Gelenkschmerzen, Fieber und Schwellung der Einstichstelle. Häufig traten Übelkeit und Rötung der Einstichstelle auf. Gelegentlich traten Lymphknotenschwellungen, Schlaflosigkeit, Schmerzen in Arm oder Bein, Unwohlsein und Juckreiz an der Einstichstelle auf. 


Frage: Baden-Württemberg: Impfpriorisierung für alle Impfstoffe aufgehoben. Kann ich mir den Impfstoff jetzt aussuchen?  
Antwort: Ja. Tatsache ist aber: Unabhängig davon, was die Politiker beschließen, teilt uns nach wie vor der Staat die Impfstoffe zu, ohne dass wir irgendeinen Einfluss darauf haben. Nach wie vor bekommen wir 
sehr wenig von Biontech, so dass Sie hier mit langen Wartezeiten rechnen müssen, 
und deutlich mehr von AstraZeneca und neuerdings auch Johnson&Johnson, dem Einmalimpfstoff, so dass Sie hier deutlich schneller eine Impfung bekommen können. Das bedeutet keine Empfehlung von uns, sondern soll Sie nur über diesen Tatbestand informieren.